malerisch – poetisch – satirisch
Wenn die Blicke über seine Bilder wandern, dann lässt sich – eigene Ruhe und Gelassenheit vorausgesetzt – darin blättern. Schicht um Schicht, Ebene um Ebene, immer tiefergehend und ineinander verschoben, beginnt eine Reise, die von Vernunft und Unvernunft des Menschen berichtet, Dummheit ebenso anprangert wie Verdienste nicht schmälert, den Spiegel vorhält, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit einem kleinen Lächeln, von Lebensweisheiten ebenso erzählt wie von Märchen.
Das sagt er uns: Mensch, du bist nicht eindimensional. Du kannst dumm und klug zugleich sein, also mach‘ was draus. Du kannst deiner Existenz ganz sicher sein und zugleich kurz vor dem Absturz stehen, also kümmere dich.
Ein Moralapostel ist er nicht und will es auch nie sein, aber ein Multiplikator für Intelligenz ist er schon oder zumindest ein Wegweiser unseres nicht mehr überschaubaren Daseins. Mit solch einer Rolle kann er sich schon anfreunden. (Thomas Warndorf)